
„Wir haben als CDU-Stadtratsfraktion die Sanierung bzw. den Umbau des Kulturzentrums (KUZ) immer positiv begleitet. Deshalb wäre aus unserer Sicht auch eine frühzeitige Wiedereröffnung sehr zu begrüßen. Schließlich war das KUZ mit seinen unterschiedlichen Angeboten seit langem ein überaus beliebter und bedeutender Veranstaltungsort“, erklärt der kulturpolitische Sprecher Dr. Markus Reinbold.
Sehr kritisch sieht die CDU jedoch die jüngst verkündeten Kostensteigerungen. „Wir sind schon sehr verwundert, dass sich die ursprünglich mal auf circa vier Millionen Euro angesetzten Kosten für die Sanierung bzw. den Umbau des KUZ auf fast sechs Millionen Euro erhöhen“, so der Kulturpolitiker. Es stelle sich die Frage, warum die Verwaltung dies nicht hat kommen sehen und die Kostenexplosion erst jetzt verkünde. Man sollte doch davon ausgehen, dass die Kostenschätzungen regelmäßig überarbeitet werden. Offensichtlich sei dies hier jedoch nicht geschehen. Das Vorgehen könne man nicht nachvollziehen.
Dies gelte umso mehr, da die Kosten für den Innenausbau der Einrichtung offenbar noch nicht eingerechnet seien. Es müsse also insgesamt mit noch deutlich höheren Gesamtkosten gerechnet werden. „Wir stellen uns schon die Frage, wie das dann finanziert werden soll“, sagt Dr. Reinbold. Schwer verständlich sei zudem, dass mit der Stadtwerke-Enkeltochter Überlandwerk Groß Gerau-Engineering Gmbh eine Firma mit dem Umbau beauftragt wurde, die bisher kaum Erfahrungen in diesem Bereich hat.
„Wir fordern jetzt eine solide Kostenschätzung sowie eine Sicherstellung der Finanzierung“, betont Dr. Markus Reinbold.
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