Fraktion: Jugendbeteiligung – CDU will alternative Finanzierung prüfen – Antrag für den Stadtrat am 29. März 2017

27.03.2017
Pressemitteilung der Fraktion

Die CDU-Stadtratsfraktion setzt sich weiter dafür ein, Kinder und  Jugendliche stärker zu beteiligen. „Es ist mehr als schade, dass die Finanzierung eines Kinder- und Jugendbüros vorläufig gescheitert ist. Wir sollten jetzt aber in keinem Fall aufgeben und vielmehr nach alternativen Möglichkeiten suchen, wie dieses wichtige Projekt zur Verbesserung der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen doch noch umgesetzt werden kann“, erklärt die jugend- und sozialpolitische Sprecherin Claudia Siebner. Die CDU habe deshalb für die kommende Stadtratssitzung am 29. März 2017 einen Antrag zu dieser Thematik eingereicht.
Die Steuerungsgruppe, in der Vertreter des Amtes für Jugend und Familie, Stadträte und der Stadtjugendring mitgewirkt haben, habe in den letzten Jahren intensiv daran gearbeitet, die bestehenden Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen auf städtischer Ebene auf der Grundlage eines erweiterten Konzeptes auszubauen. Dazu sei  eine Umfrage unter Kindern und Jugendlichen durchgeführt worden, die ergeben habe, dass diese sich mehr Beteiligung wünschen, um im Ergebnis kommunales Handeln intensiver mit zu gestalten. „Wir haben als CDU mit einem Antrag aus dem Jahr 2012 den Anstoß für diese Diskussion gegeben. Es war erfreulich, dass sich in der Steuerungsgruppe alle einig waren, dass ein Kinder- und Jugendbüro eine zusätzliche Chance bietet, mit einem niedrigschwelligen Angebot Kindern und Jugendlichen neue erweiterte Partizipationsmöglichkeiten zu eröffnen“, so Siebner.

Auch wenn sich die Finanzierung als äußerst schwierig gestalte, dürfe dieses wichtige Projekt jetzt nicht zu den Akten gelegt werden. Es sei deshalb mehr als sinnvoll, hier erneute Finanzierungsmöglichkeiten zur Umsetzung zu prüfen. Genau in diese Richtung ziele der Antrag der CDU. So sollte z.B. geprüft werden, in welcher Form Stiftungen, Lotto Rheinland-Pfalz oder im Rahmen einer Kooperation mit der Hochschule oder Universität sowie mit Unterstützung der Verwaltung eine Projektfinanzierung möglich wäre. Zudem sollte auf Landesebene für eine Projektbeteiligung geworben werden.

„Es gab  in dieser Frage einen partei- und fraktionsübergreifenden Konsens. Wir hoffen deshalb sehr, dass unser Sachantrag im Stadtrat breite Unterstützung findet“, sagt Claudia Siebner