Andreas Illenseer für das EU-Parlament nominiert

06.09.2018
Pressemitteilung der Fraktion

Eine solch große Einigkeit hinter sich zu wissen, das ist Ansporn, das gibt Kraft und Zutrauen“, so Andreas Illenseer nach seiner Nominierung. Er wolle ins EU-Parlament, weil seine Kinder ein lebenswertes Europa vorfinden sollten. Den Bestrebungen von Links- und Rechtsextremisten, dieses einzigartige Friedens- und Wohlstandsprojekt zu demontieren, wolle er daher entschlossen entgegentreten.

Brüssel ist für den jungen Familienvater kein neues Parkett: So zog es Andreas Illenseer 2009 direkt nach seinem Studium der Politikwissenschaft und des Europarechts in die europäische Hauptstadt. Als politischer Referent für den damaligen Vorsitzenden des Sonderausschusses zur Finanzkrise wurde er direkt ins kalte Wasser geworfen.

Beruflich pendelt Illenseer heute für den genossenschaftlichen Vermögensverwalter Union Investment zwischen Frankfurt und Brüssel, wo er die politische Kommunikation gegenüber Rat, Kommission und Parlament verantwortet.

Die traditionellen Werte von Familie, Rückhalt und Zusammenhalt seien ihm wichtig. Nur wer diese Werte verinnerliche, könne sie auch glaubhaft nach außen vertreten, zeigt sich der heute zweifache Familienvater überzeugt. Die junge vierköpfige Familie hat sich dem Prinzip des generationenübergreifenden Wohnens verschrieben. Im Haus wohnt neben der verwitweten Schwiegermutter auch der betreuungsbedürftige Bruder seiner Frau.

Ihm sei mit Blick auf den EU-Gesetzgebungsprozess daher wichtig, dass die Belange von kleinen Instituten mit einem regionalen Versorgungsauftrag nicht unter den Tisch gekehrt würden. Dies betreffe nicht nur kleiner Finanzinstitute, sondern auch kleine Betriebe und den Weinbau in der Region. Als „lokal denken und europäisch handeln“, fasst Illenseer diese für ihn leitende Maxime zusammen.

Fakt sei aber auch, dass man mit Mainz als Landeshauptstadt in einer Region lebe, die Teil der Rhein-Main-Region sei. Das hieße einer Region, die unmittelbar von einem möglichen Brexit betroffen sei. „Ich möchte den Bürgern daher auch lebensnah vermitteln, wie wichtig Europa bis in den Alltag geworden ist“, so Illenseer weiter. Der Brexit sei ja kein abstrakter Vorgang. So seien von den 14.000 Medikamenten innerhalb der EU 3200 Medikamente in Großbritannien zugelassen. Es gelte daher im Falle eines Brexit sicherzustellen, dass ein Patient in Rheinland-Pfalz weiterhin sein gewohntes Medikament beziehen könne.

Gleichzeitig müsse die Brüsseler Bürokratie lernen, sich aus Sachen herauszuhalten, die regional besser geregelt werden könnten. „Europa braucht Herz und Verstand. Beides will ich als Mainzer Kandidat nach Kräften geben.“

Der Kreisverband Mainz zeigt sich glücklich, dass wir mit Andreas Illenseer, einen kompetenten Europaexperten nominieren konnten, so die CDU-Kreisvorsitzende Sabine Flegel.