CDU-Fraktion fordert die Stadt auf, kreative Lösungen zur Bekämpfung des drohenden Brückenchaos zu finden

10.12.2019
Pressemitteilung der Fraktion

Die CDU-Fraktion im Mainzer Stadtrat fordert den Oberbürgermeister und die Verkehrsdezernentin auf, in Zusammenarbeit mit der Stadt Wiesbaden alle Möglichkeiten zu nutzen, um den Zeitraum der Sperrung der Theodor-Heuss-Brücke möglichst zu begren-zen. Wie der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Thomas Gerster erklärte, müsse nun alles getan werden, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
Das wichtigste sei, die Brücke so kurz wie möglich zu sperren. Jeder Tag der Sperrung bedeute für die Mainzer Einzelhändler massive Verluste. Aus diesem Grund müsse darauf geachtet werden, dass die Baumaßnahmen so schnell wie möglich und so effektiv wie möglich gestaltet werden. „Jeder Tag Sperrung kostet den Einzelhandel bares Geld. Insofern muss bei dieser Baustelle jeglicher Leerlauf, der bei Mainzer Baustellen häufig vorkommt, vermieden werden“, so Gerster. Weiterhin müsse dafür gesorgt werden, dass sich die Pendler so einfach wie möglich andere Wege suchen können. Es sei vorstellbar, dass Pendler ihr Auto in Kastel stehen lassen, um den Rhein mit dem Bus zu überqueren. Für diese Pendler sollten daher ausreichend Park-and-Ride-Parkplätze vorgehalten werden. Derartige Maßnahmen seien auch für Sitzungsbesucher der Mainzer Fastnachts-sitzung sinnvoll. Die Verkehrsdezernentin sei nun aufgefordert, diesbezüglich Lösungen mit Wiesbaden und der MVG zu erarbeiten. „Wenn an den Wochenenden ein Park-And-Ride-Parkplatz auf dem Metroparkplatz verbunden mit einem Shuttle-Service zu Schloss und Rheingoldhalle eingerichtet wird, wäre eines der Hauptprobleme für rechtsrheinische Sitzungsbesucher behoben“, so Gerster.
Man hoffe, dass die Stadtverwaltung auch schnellstmöglich entsprechende Hinweisschil-der an den Autobahnabfahrten platziere, damit gar nicht erst versucht werde, durch die Stadt abzukürzen. „Es bleibt für die Verwaltung viel zu tun und wir hoffen stark, dass die Stadt jetzt nicht nach dem Motto ‚da ist sowieso nichts zu machen‘, die Hände in den Schoß legt. Jetzt sind kreative Lösungen gefragt“, so Gerster.

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