CDU ist verwundert über Forderung zum Technologiezentrum

18.01.2021
Pressemitteilung der Fraktion

Worten der Ampel-Fraktionen müssen Taten folgen

Die CDU-Stadtratsfraktion ist verwundert über die markigen Forderungen aus den Ampel-Fraktionen zur Weiterentwicklung des Technologiezentrums Mainz (TZM). Der Fraktionsvorsitzende der CDU Hannsgeorg Schönig erinnert daran, dass sich insbesondere die Grünen bei dem CDU-Antrag zum Ausbau des Biotechnologiestandorts Mainz in der Stadtratssitzung am 18. November 2020 schwer damit getan haben, dem TZM eine Bestandsgarantie zuzusichern. „Vor dem Hintergrund, dass die Grünen nur sehr widerwillig ein Bekenntnis zum TZM in den gemeinsamen Antrag aufgenommen haben, erscheint die jetzige Kritik an Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) besonders scheinheilig“, so Schönig.

Auch die CDU-Kreisvorsitzende Sabine Flegel kann den Vorstoß nicht ganz nachvollziehen. „Sowohl die CDU als auch Wirtschaftsdezernentin Matz heben immer wieder die wichtige Rolle des TZM für die Mainzer Wirtschaft hervor“, sagt Flegel. Die Grünen hielten sich bei diesem Thema hingegen eher bedeckt. „Mit der aktuellen Forderung wollen sie nur auf einen fahrenden Zug aufspringen“, so Flegel.

Wichtig sei für Schönig jetzt vor allem, den Schwung mitzunehmen und den Biotechnologie-Standort Mainz fortzuentwickeln. „Wir würden uns darüber freuen, wenn den markigen Worten der Ampel-Fraktionen auch Taten folgen würden, wenn es darum geht, BioNTech, anderen Biotechnologie-Unternehmen und dem TZM Flächen auf dem Gelände der GFZ-Kaserne oder an anderer Stelle zur Verfügung zu stellen“, sagt Schönig. Hierzu bedürfe es dann nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern auch das aktive Unterstützen durch andere Bereiche, die hier gefordert seien. So müsse die GVG z. B. bezüglich des Ankaufs der GFZ-Kaserne genauso aktiv werden wie die Baudezernentin, die entsprechende Bebauungspläne in der Schublade haben müsse. Auch sei das Land als Mitgesellschafter des TZM stärker gefordert als bisher. „Hier können die Ampelkoalitionäre gerne auf ihre Parteifreunde in den entsprechenden Ämtern und Funktionen positiv Einfluss nehmen“, so Schönig abschließend.


Mainz, 14. Januar 2021