Die CDU Mainz respektiert die Entscheidung des MCV, im kommenden Jahr auf den Rosenmontagszug zu verzichten und regt an, die durch den Wegfall des Umzugs nun freien Flächen Schaustellern für eine erweiterte Fastnachtsmesse zur Verfügung zu stellen. Wie der Kreisvorsitzende der Mainzer CDU Thomas Gerster erklärte, haben der 11.11. und der Weihnachtsmarkt gezeigt, dass die Menschen in der Lage sind, im Freien verantwortungsbewusst zu feiern ohne dass es zu massiven Neuinfektionen kommt.
„Man sollte – sofern keine weitere Verschärfung der Infektionslage eintritt - die Chance nutzen, dass in diesem Jahr keine Hunderttausende in die Stadt strömen um den Menschen mit einem attraktiven Volksfest eine Fastnachtsstimmung mit Abstand zu ermöglichen.“ Auch die stellvertretende Kreisvorsitzende und Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz bescheinigte den Schaustellern beim Weihnachtsmarkt ein hohes Verantwortungsbewusstsein und würde der Idee, eine solche Messe unter den gleichen Bedingungen durchzuführen, positiv gegenüberstehen.
So könne auch den Schaustellern, die nunmehr seit Beginn der Pandemie unter massiven Einbußen zu leiden hätten, ermöglicht werden, einen Teil ihrer Einbußen wieder zu kompensieren. „Ältere Generationen erinnern sich sicher daran, dass es an Fassenacht mal eine Kerb durch die ganze Stadt am Rheinufer entlang bis zum Schloss gab“, so Gerster. Man könne diese im kommenden Jahr wieder aufleben lassen um den Menschen ein bisschen Fastnachtsgefühl auch ohne Rosenmontagszug zu ermöglichen. Eine solche Veranstaltung gäbe auch die Möglichkeit für ein fastnachtliches Rahmenprogramm, wo beispielsweise Musikgruppen der Garden aufspielen oder Gardeballetts auftreten könnten und sich auch uniformierte Gardisten ungezwungen zum fastnachtlichen Beisammensein treffen könnten. „Es ist doch besser, man trifft sich im Freien auf der Kerb, als in engen Privaträumen“, so Gerster.
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