Die jüngste Kritik in den Sozialen Medien am Vorgehen des Ordnungsamtes beim Kontrollieren der Corona-Regelungen kann der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Kreisvorsitzende der CDU Thomas Gerster nicht nachvollziehen.

„Es ist wichtig, dass Kontrollen in Gaststätten ordnungsgemäß durchgeführt werden“, so Gerster. Anders lasse sich dieses Virus nicht bekämpfen. Alle müssen an einem Strang ziehen, um einen erneuten Lockdown zu verhindern. „Querschüsse aus falschverstandener Solidarität seitens der Politik sind wenig zielführend“, kritisiert Gerster. Es wäre hilfreicher, das Ordnungsamt zu unterstützen, anstatt zu kritisieren. Schließlich geben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich ihr Bestes und arbeiteten häufig an der Belastungsgrenze. Gebe es Zweifel an dem Vorgehen der Ordnungskräfte, könne das intern untersucht werden, aber nicht über die Sozialen Medien. „Dieses Vorgehen treibt einen Keil in unsere Gesellschaft“, so Gerster. Die Debatte um die Corona-Regelungen sei schon kompliziert genug – Polemik helfe da nicht weiter. Zumal der Vorwurf, dass einer der Mainzer Stadtteile in Verruf gebracht werde, völlig an den Haaren herbeigezogen sei. Schließlich wurden insgesamt 14 Betriebe kontrolliert und lediglich bei sechs wurden keine Beanstandungen festgestellt. „In dieser schwierigen Zeit müssen wir zusammenstehen und uns an die Regeln halten, damit die Infektionszahlen bald wieder sinken“, so Gerster abschließend.