CDU will Marktfrühstück erhalten

Pressemitteilung der Fraktion

Wirtschaftsdezernat steht in engem Austausch mit den Beteiligten – Ortsbeirat Altstadt polemisiert

Die CDU reagiert mit Unverständnis auf die unsachliche Kritik des Ortsbeirats Altstadt an dem Wirtschaftsdezernat in Bezug auf das Marktfrühstück. „Die Vorwürfe sind ziemlich polemisch“, erklärt der designierte CDU-Fraktionsvorsitzende Ludwig Holle. Eine Veranstaltung lebe davon, dass Menschen daran teilnehmen. Wenn das Marktfrühstück jetzt an unbewohnte Stellen am Rheinufer verlegt werden solle, würden die Menschen auch nicht mehr kommen – dann könne man auch gleich das Ende fordern. Dass das Marktfrühstück, auch durch die Feierbedürfnisse nach Corona, teilweise aus dem Ruder gelaufen sei, sei bedauerlich, aber „man braucht das Kind jetzt nicht mit dem Bade ausschütten“, so Holle. Manuela Matz als zuständige Dezernentin und die CDU suchen nach langfristigen Lösungen, aber da müssten dann auch alle Beteiligten konstruktiv mitmachen und nicht nur, wie beispielsweise der Ortsbeirat der Altstadt, auf seinen Positionen beharren. „Das Marktfrühstück hat das Potential, ein Aushängeschild für die Mainzer Lebensart und die Mainzer Winzer zu sein, in Ergänzung zu unserer Innenstadt und dem Markt – das muss das Ziel sein“, ergänzt Holle.

Auch der Stadtbezirksvorsitzende der CDU-Altstadt Lothar Both weist die unsachliche Kritik zurück. „Das Wirtschaftsdezernat und die CDU nehmen die Einwände und Vorschläge der Beteiligten auf und versuchen Lösungen zu erarbeiten“, erklärt Both. Vieles sei jedoch nicht schnell und einfach umsetzbar – auch juristisch. So lasse sich das Areal nicht einfach einzäunen, wie es von manchen schon gefordert wurde. Darüber hinaus liege es häufig an den Vertreterinnen und Vertreter der Grünen, dass einige Ideen nicht umgesetzt werden können. So sei im vergangenen Stadtrat die Umgestaltung des Rheinufers diskutiert worden. „Die Grünen tun sich jedoch schwer damit, genügend Flächen am Rheinufer für Feste vorzuhalten“, so Both. Eine Umlagerung sei also nicht ohne weiteres machbar. Die Diskussionen über das Markfrühstück werden schon viele Jahre geführt. Dass das Thema jetzt von SPD und Grüne hochgekocht werde, dürfe wohl daran liegen, dass die Wirtschaftsdezernentin das falsche Parteibuch habe. „Bei solchen unsachlichen Angriffen auf die Verwaltung muss sich keiner wundern, wenn der Ortsbeirat Altstadt nicht zu den beliebtesten Gremien der Stadt gehört“, sagt Both abschließend.

Mainz, 28. Juli 2022