
Die CDU-Stadtratsfraktion zeigt sich erfreut über den Zwischenerwerb des Eckgrundstücks am Münsterplatz durch die Stadt. „Es kommt jetzt aber darauf an, auch an der Ecke Mittlere Bleiche über bloße freundliche Absichtserklärungen hinaus zu gehen. Angekündigt wurde die Realisierung bereits seit Jahren immer wieder. Passiert ist bislang jedoch nichts“, erklärt der baupolitische Sprecher Dr. Gerd Eckhardt. Für die CDU liege es auf der Hand, dass diese Kariesbebauung an der Ecke Bahnhofstraße zur Großen Bleiche abgerissen und der Eingang zur Innenstadt neu gestaltet werden müsse. „Nach 71 Jahren muss hier nachhaltige Stadtreparatur betrieben werden. Dem Vernehmen nach wäre ein regionaler Investor interessiert, das Projekt auf seine Agenda zu nehmen“, so der Baupolitiker.
Mittlerweile dränge die Zeit. Es wäre ein Schildbürgerstreich, zuerst die Bahnhofstraße zu erneuern, um sie dann wegen der Anschlüsse für die Bebauung wieder aufzureißen.
Und auch der Pavillon vor der Sparkasse sei noch nicht in trockenen Tüchern. Angesichts der markanten Position am Zugang zur Innenstadt halte die CDU einen Architektenwettbewerb für unabdingbar. „Wir fordern von der Stadt die Aufbereitung der städtebaulichen Rahmenbedingungen, wie etwa Höhe und Nutzungen. Die Erschließung der notwendigen Stellplätze könnte über die Mittlere Bleiche erfolgen. Die Verwaltung muss dies unverzüglich anzugehen, um Zeit zu gewinnen. Diese Visitenkarte von Mainz könnte nämlich ohne weiteres jetzt bereits angegangen werden“, sagt Dr. Gerd Eckhardt.
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