Fraktion: CDU will Elterninitiativen stärken

04.10.2016
Pressemitteilung der Fraktion

Die CDU-Stadtratsfraktion will die Elterninitiativen in Mainz stärken. „Die Initiativen leisten seit langem einen überaus wichtigen und wertvollen Beitrag, um den in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegenen Bedarf an Betreuungsangeboten für Kinder zu decken. Es ist an der Zeit, diese Leistung entsprechend anzuerkennen und für eine bessere Unterstützung zu sorgen“, erklärt die jugend- und sozialpolitische Sprecherin Claudia Siebner. In den letzten Jahren seien in der Stadt mit großem Einsatz von allen Beteiligten viele Betreuungseinrichtungen neu entstanden, erweitert  oder Plätze in bestehenden Einrichtungen umgewandelt worden. Allerdings gebe es weiterhin viel zu tun, um den Bedarf zu decken und eine nachhaltige Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen. Hier spielten gerade auch die Elterninitiativen eine wichtige Rolle. Die CDU habe deshalb für die nächste Stadtratssitzung am 4. Oktober 2016 einen Antrag zu dieser Thematik eingereicht.

In diesem soll sich der Rat ausdrücklich zur Arbeit der Mainzer Elterninitiativen bekennen und deren hervorragende Arbeit im Bereich der Kinderbetreuung anerkennen. „Ein solches Statement, auch wenn es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, wäre ein wichtiges Zeichen an die Initiativen und die Menschen, die sich hier mit großem Engagement einbringen“, so Siebner.

Darüber hinaus bittet die CDU die Verwaltung, ein Konzept zu entwickeln, wie die Mainzer Elterninitiativen dauerhaft gestärkt und finanziell angemessener unterstützt werden können. Auch wird die Stadt in dem Antrag gebeten, einen Runden Tisch mit Vertretern aller Mainzer Elterninitiativen sowie der Ratsfraktionen durchzuführen. Dieses bereits vor einigen Jahren erfolgreich praktizierte Forum soll die Möglichkeiten bieten, Anliegen, Wünsche und Probleme zu erörtern und über Verbesserungen zu beraten.

„Problematisch ist, dass bis heute eine richtige Anerkennung der Initiativen von Seiten des Landes Rheinland-Pfalz fehlt. Die Stadt sollte sich deshalb dringend bei der Landesregierung für eine gleichwertige Behandlung der Elterninitiativen einsetzen. Damit diese auch weiterhin ihre Aufgaben erfüllen können und ihren wesentlichen Beitrag zur Erfüllung der Rechtsansprüche leisten können, müssen sie dauerhaft gestärkt werden. Wir hoffen, dass dies auch von den anderen Fraktionen so gesehen wird“, sagt Claudia Siebner.