
Die CDU-Stadtratsfraktion sieht die von der Verwaltung vorgesehenen insgesamt sieben Stellen in der neuen Abteilung “Gebäude-Contracting“ kritisch. „Bis heute wurde keine konkrete Aufgaben- und Stellenbeschreibung vorgelegt. Nach Lage der Dinge geht es nur darum, die Verwaltung weiter aufzublähen. Ein Mehrwert durch die neue Abteilung ist nicht erkennbar.“, kritisieren der Fraktionsvorsitzende Hannsgeorg Schönig und der baupolitische Sprecher Dr. Gerd Eckhardt. Dabei dürften sich die Sach- und Personalmittel auf geschätzt über 500.000 Euro belaufen. Blumige Umschreibungen würden eine sorgfältige Analyse nicht ersetzen. „Wir fordern deshalb eine Zurückstellung der Entscheidung über die Stellen für die Abteilung “Gebäude Contracting“. Vorher muss durch eine Organisationsuntersuchung und eine Kosten–Nutzen–Analyse geklärt werden, welchen Nutzen die neue Abteilung bringen kann“, so die beiden Stadträte. Die CDU lehne Doppelstrukturen ab.
Die Entscheidung über die Durchführung anstehender Projekte müsse schon jetzt von der GWM mit Kostenangaben unterlegt zur Entscheidung durch den Rat vorbereitet werden. Ebenso sei ein effektives Baukosten-Controlling dort Alltagsgeschäft. „Es ist das Geheimnis der Verwaltung, wieso ähnliche Funktionen von der neuen Abteilung doppelt erbracht werden sollen“, erläutert Schönig. In der Sache mache die neue Abteilung derzeit keinen Sinn. Es wäre besser, die vorhandenen Kräfte zu bündeln, statt neue Abteilungen zu schaffen. Bislang sei auch unklar, wie der Mehraufwand gerechtfertigt werden könnte. „Die GWM hat in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Es ist kein sachlicher Grund ersichtlich, neue bzw. doppelte Strukturen zu schaffen“, sagen Hannsgeorg Schönig und Dr. Gerd Eckhardt.
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