
Der CDU-Kreisvorsitzende Wolfgang Reichel kritisiert die Planungen der Mainzer Verkehrsdezernentin Katrin Eder für die Rheinstraße. „Ich habe den Eindruck, dass hier schnell Tatsachen geschaffen werden sollen, statt umsichtig zu handeln und zuvor alle Pro - und Contra- Argumente vernünftig abzuwägen“, erklärt Reichel. Es könne nicht sein, dass die berechtigten Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner einfach pauschal abgetan werden. „Es stellt sich die Frage, welchen Sinn Bürgerbeteiligung macht, wenn weder Frau Eder noch die MVG die Einwände ernst nehmen. Sicherlich ist es wichtig, barrierefreie Haltestellen zu schaffen, aber genauso wichtig ist es, dass Arztpraxen und andere Einrichtungen erreicht werden können“, so Reichel. „Wir haben in den letzten Monaten bereits festgestellt, dass in Folge einer Sperrung der Fahrspuren viele Staus und erhebliche Verkehrsstörungen aufgetreten sind. Die Buslinien hatten enorme Verspätungen. Das ist jedenfalls keine Dauerlösung für die Rheinstraße und sicherlich weder für Anwohner noch ÖPNV-Nutzer sinnvoll“, sagt Reichel. Er fordert deshalb, die Planungen zu überdenken und alternative Lösungen für einen barrierefreie ÖPNV zu erarbeiten.
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