
Der Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Wolfgang Reichel fordert ein Drei-Punkte-Sofortprogramm für die Studierenden an der Johannes Gutenberg-Universität, die angesichts der kurzfristigen Schließung der Bibliothek nur über eingeschränkte Arbeitsmöglichkeiten verfügen. „Auch wenn der Brandschutz derzeit nicht gewährleistet ist, darf dieses Problem gerade in der aktuell heißen Prüfungsphase nicht auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen werden. Die Studierenden brauchen unverzüglich Hilfe“, so Reichel. „Es muss deshalb erstens möglich sein, die Bibliothek in Kleinstgruppen zu betreten und dabei zugleich Personal der Feuerwehr Mainz abzuordnen, das die Sicherheit gewährleistet. Zweitens müssen die Fristen für alle wissenschaftlichen Arbeiten, um den Zeitraum verlängert werden, an dem die Räumlichkeiten nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung stehen. Schließlich muss das Personal an den Ausleihtheken sofort in großem Umfang aufgestockt und die Öffnungszeiten verlängert werden“, fordert Reichel. Außerdem solle nach Möglichkeiten gesucht werden, wie die Lehrbuchsammlung durch Verlagerung den Studierenden weiter zur Verfügung steht. „Schnell handeln ist das Gebot der Stunde, damit die Studierenden nicht auf der Strecke bleiben.
Sie haben den unzureichenden Brandschutz schließlich nicht zu vertreten“, erklärt der Abgeordnete. Reichel kritisiert in diesem Zusammenhang die Einsparungen im Bibliotheksbereich in den letzten Jahren. „Das fällt der Universitätsleitung jetzt auf die Füße. Die schönsten neuen Gebäude sind wenig wert, wenn die alten Bereiche nicht saniert werden oder personell gut ausgestattet sind“, sagt Reichel.
Wolfgang Reichel wird die zuständige Staatsministerin Vera Reiß und den Universitätspräsidenten Prof. Dr. Georg Krausch anschreiben.
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