Termin für Fertigstellung der Rheingoldhalle längst überfällig

01.06.2021
Pressemitteilung der Fraktion

MAG-Aufsichtsratsvorsitzender Günter Beck duckt sich weiterhin weg

Nachdem bereits die mainzplus CITYMARKETING GmbH und verschiedene Fraktionen des Stadtrates bemängelt hatten, dass der Aufsichtsratsvorsitzende der Mainzer Aufbaugesellschaft (MAG) Günter Beck und in Folge auch die MAG keinen Fertigstellungstermin für die Rheingoldhalle nennen können, äußert nun auch die Industrie- und Handelskammer Kritik an diesem Vorgehen. Noch immer weigert sich Bürgermeister Beck, einen Eröffnungstermin zu nennen, welcher der gesamten Kongress- und Veranstaltungsbranche Planungssicherheit geben würde.

„Wir lassen es Bürgermeister Beck nicht durchgehen, dass er sich in dieser Frage weiterhin wegduckt“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Hannsgeorg Schönig. Offensichtlich habe er immer noch nicht verstanden oder will es nicht verstehen, dass für die Planung von Kongressen und Veranstaltungen lange Vorlaufzeiten eingerechnet werden müssen. Dies sei aber für die mainzplus CITYMARKETING GmbH von entscheidender Bedeutung. Hier sei Günter Beck als Beteiligungsdezernent in der Verantwortung und müsse endlich handeln.

Auch die CDU-Kreisvorsitzende Sabine Flegel unterstreicht, wie verantwortungslos dieses Vorgehen ist. „Die Veranstalter sind auf einen Termin angewiesen und brauchen dringend Planungssicherheit“, sagt Flegel. Es sei ein fatales Zeichen, dass die von der Corona-Krise so stark gebeutelte Kongress- und Veranstaltungsbranche jetzt auch noch von der Stadtspitze hängen gelassen werde. „Oberbürgermeister Michael Ebling muss endlich das Heft des Handels in die Hand nehmen, da sein Bürgermeister offensichtlich versagt“, so Flegel.

Fraktionsvorsitzender Schönig macht außerdem darauf aufmerksam, dass dies kein Einzelfall ist. Ein ähnliches Verhalten habe der MAG-Aufsichtsratsvorsitzende Beck auch schon bei den Bürgerhäusern an den Tag gelegt, deren Neubau/Sanierung ebenfalls viel zu lang gedauert habe und die Kosten explodiert seien. Im Falle des Lerchenberger Bürgerhauses, das schon seit 2017 geschlossen sei, dauere sie sogar immer noch an, ohne dass ein Fertigstellungstermin in Sicht sei. „Das alles grenzt schon an Amtsversagen“, kritisiert Schönig.

Hinzu komme die unsägliche verbale Entgleisung gegenüber des Geschäftsführers von der mainzplus CITYMARKETING GmbH. „Wir warten immer noch auf eine öffentliche Entschuldigung. Den Geschäftsführer einer städtischen Beteiligung als „Rumpelstilzchen“ zu bezeichnen ist inakzeptabel und wir werden Bürgermeister Beck regelmäßig daran erinnern, bis er sich entschuldigt hat“, betonen Flegel und Schönig abschließend.


Mainz, 20. Mai 2021